Heute war ich das erste Mal mit den neuen 100mm Objektiv draußen. Es macht richtig viel Spaß und ist bereits ab Offenblende sehr scharf. Das Foto wurde mit Blende 3.5 aufgenommen. In Lightroom habe ich dann noch die Clarity hochgedreht.
Monat: Januar 2019
Wald im Nebel
Olympus PEN-F + Fujinon 50mm f1.4@f1.4
Beim M42 Objektiv Fujinon 50mm lässt sich an der PEN-F die Blende nicht verstellen. Deshalb wurde dieses Bild mit Offenblende aufgenommen. Es sah zuerst nicht spektakulär aus, mithilfe von Lightroom und etwas Überbelichtung wurde es aber sehr interessant.
Frau Hund Feld Sonne
Und schon wieder ein Bild, welches auf dem Weg zur Arbeit entstanden ist. Diesmal mit der Ricoh GRII. Ein wenig nachverarbeitet, um die Dramatik des Sonnenaufgangs hervorzuheben.
Unterbelichtet
So habe ich mir das Foto vorgestellt. Sehr dramatisch. Natürlich ist es erst durch das Postprocessing in Lightroom richtig gut geworden, aber ich nehme die meisten Bilder unterbelichtet auf, um in den hellen Bereichen nicht zu viel Information zu verlieren. Das Original sah so aus:
Review: micro four thirds
Heutzutage gibt es einen regelrechten Run auf Vollformat Kameras, vor allem nachdem sich dieses Jahr auch Nikon und Canon zu Sony’s “Spiegellos-Party” dazugesellt haben.
In diesem Artikel möchte ich die Aufmerksamkeit auf Micro Four Thirds Kameras lenken und ein wenig über meine Erfahrungen mit der Olympus OM-D E-M10 und PEN-F schreiben und diese auch mit einer Sony A7 oder Canon 5D vergleichen.
Der größte Vorteil der kleinen ist ihre Größe. Den Spruch “die beste Kamera ist die, die man dabei hat” kennt vermutlich schon jeder, aber es ist etwas dran. Ich habe immer entweder meine Ricoh GRII, oder die PEN-F dabei, vor allem jetzt in den Wintermonaten, in dem man sowieso eine Jacke mit großen Taschen an hat. Die Vollformatkameras passen in keine Jackentasche.
Es gibt aber noch viel mehr Vorteile: sehr gute In-Body-Stabilisierung, superschnelle Serienbildfunktion, gute Filter. Auf der anderen Seite stehen eine nicht so gutes Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten, sowie eine recht geringe Auflösung.
Die In-Body-Stabilisierung ist sehr gut für Landschaftsaufnahmen. Möchte man jedoch sich bewegende Objekte wie zum Beispiel spielende Kinder festhalten, so muss man zu lichtstarken Objektiven greifen. Mit solchen Objektiven kommt auch die Tiefenunschärfe sehr schön zur Geltung.
Auch die Objektive sind natürlich bei einem micro four thirds System deutlich kleiner und leichter. Das SLR Magic 25mm f0.95 Hyper Prime ist allerdings mit seinem Gewicht von 450 Gramm recht schwer.
Das Kit-Pancake-Objektiv 12-42mm ist sehr praktisch. Es ist klein und leicht und hat deckt den Bereich vom Weitwinkel (12mm, was 24mm Brennweite beim FullFrame entspricht) über Standardbrennweite (25mm -> 50mm FF) bis zum leichten zoom (42mm -> 84mm FF). Damit ist man sehr gut bedient, vor allem wenn man draußen unterwegs ist, das Lumix 20mm f1.7 ist aber für mich das beste, was man auf ein micro four thirds System draufschrauben kann. Es ist klein, leicht, erschwinglich und hat durch die hohe Lichstärke sehr viel Freistellungspotenzial bei Portraitaufnahmen usw.
Beeindrucken ist bei diesem System auch die Serienbildfunktionalität. Beim elektronischen Verschluss beträgt diese 20fps. Damit ist man dann sehr gut für Sport- oder Tierfotografie gewappnet.
Ich habe zuerst ein paar Jahre lang die E-M10 als verwendet und mich dann entschlossen, sie und die Sony A7 zu verkaufen, um eine gebrauchte PEN-F zu erwerben. Die Auflösung der PEN-F kommt fast an die der A7 heran, sie ist aber noch kleiner, hat eine eingebaute Stabilisierung, die Objektive sind kleiner und sie sieht schick aus. Zuerst wollte ich nur die E-M10 upgraden und eine Mark III holen, habe mich dann aber doch gleich für das Topmodell entschieden. Im Nachhinein hätte ich vermutlich lieber zur OM-D E-M10 Mark III greifen sollen aus den folgenden Gründen:
- Der Griff, bzw. das Nichvorhandensein eines Griffs an der PEN-F (vor allem bei Verwendung größerer Objektive)
- Der Bildschirm lässt sich bei der PEN-F nicht einfach mal schnell hochklappen, er muß umständlich seitlich ausgeklappt und dann gedreht werden
- Der Preisunterschied
Da die E-M10 Mark III auch schon einen hochauflösenden Sucher, sowie eine 5-achsen-Stabilisierung besitzt, würde ich heute jedem zur EM-10 raten, vor allem bei dem Preis.
Pendelfreude
Auf dem Heimweg habe ich noch kurz angehalten, um ein Bild zu machen. Dabei habe ich den In-Camera Ricoh HDR-Effekt verwendet. Keine weitere Nachverarbeitung.
Spielen mit Licht
Das Bild ist heute auf der Schwäbischen Alb entstanden. Ich habe die Highlights in Ligtroom stark hochgezogen und den Kontrast erhöht. Das Original sah so aus:
Selective Coloring
„Selective coloring“ nennt man das Entfernen bestimmter Farbtöne. In der mobilen Version von Lightroom kann man unter der Rubrik „Farbe“ -> „MIX” die einzelnen Farben selektiv verstärken, oder vermindern, bzw. ganz entfernen. Dadurch kann man schöne Effekte erreichen
Ente mit Kirchenturm
Dank der hohen Auflösung des Foveon-Sensors kann man sich die schönsten Bildausschnitte aussuchen. Dann mir Lightroom nachbearbeiten. Ich habe einen “Analoglook” simuliert, indem ich die Farbkurven angepasst und Splittoning verwendet habe.