Teal and Orange (T&O) mit Sigma

Als ich mir die Sigma pf ausgeliehen hatte, fand ich insbesondere den “Teal and Orange” (T&O) Modus spannend. Die Farbgebung wae neu und erfrischend und ich fand es schaden, dass es bei der Sigma SD Quattro und der Sigma SD Quattro H diesen Modus nicht gab.

Doch jetzt hat Sigma den Filter tatsächlich auch für die Foveon Serie als Firmware Update zur Verfügung gestellt und ich habe ihn mit meiner Sigma SD Quattro H ausprobiert. Noch nicht ausgiebig, doch doe ersten Bilder sehen vielversprechend aus.

Sigma SD Quattro H + Sigma A 18-35 f1.8, T&O

Ich habe auch ein paar Vergleichsbilder gemacht und es scheint mir so, als sei der Lila-/ Grünschimmer, den man bei hihen ISO Werten beim Foveon Sensor beobachten kann, deutlich weniger ausgeprägt, als ohne den T&O Filter.

Hier ein Bild mit ISO 1250 ohne den T&O Filter:

Sigma SD Quattro H + Sigma A 18-35mm f1.8, ISO 1250

Und hier eins mit dem Filter / Modus:

Sigma SD Quattro H + Sigma A 18-35mm f1.8, ISO 1250, T&O

Ich bin wirklich sehr glücklich darüber, dass Sigma die Foveon Reihe nicht vergessen hat und noch immer mit neuer Firmware unterstüzt und freue mich auf’s Wochenende, um den neuen Modus ausgiebig testen zu können.

Wieder der Orionnebel

Heute hatten wir endlich mal wieder eine klare Nacht, also habe ich mich wieder am Orionnebel versucht.

Mit der Olympus PEN-F und dem Russischen Tair-3s 300mm f4.5 Objektiv.

Der Orionnebel. Olympus PEN-F, TAIR-3s 300mm f4.5 @4.5, 60sek. ISO 2000

Diesmal hatte ich auch noch den Astronomik ha-Filter (Hydrogen Alpha) Filter, der den Wasserstoffnebel sichtbar macht, indem er alle anderen Lichtquellen blockiert.

Der Filter ist eigentlich dafür gedacht, in eine Canon APS-C Kamera eingelegt zu werden, da ich aber keine besitze, habe ich ihn in einen Adapter geklebt, den ich an das 300mm Objektiv mit m42 Schraubgewinde geschraubt habe. Da der MFT-Sensor der Olypmus PEN-F noch kleine ist, als das APS-C Format, habe ich keine dadurch keine Nachteile gehabt und konnte die ganze Sensorfläche nutzen.

Nach einer 60sekündigen Beleuchtungszeit habe ich das Bild in Adobe Lightroom Mobile auf dem Handy bearbeitet und muss sagen, dass ich sehr zufriden mit dem Ergebnis bin.

Als nächstes werde ich versuchen, noch näher an / in den Nebel zu kommen, indem ich mein 1300mm Teleskop anstelle des 300mm Objektivs verwende.

Denn bei dem Bild handelt es sich nur um einen Ausschnitt. Das Originalbild sieht so aus:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Nacht und Nebel Aktion

Gestern Abend habe ich es endlich mal wieder raus geschafft. Der Nebel und die Dunkelheit haben eine misteriöse Stimmung gezaubert und ich konnte mit mein neues gebrauchtes Canon 17-35mm Objektiv einsetzen.

Canon 17-35mm L, 2sek, f2.8, ISO 1000

Einmal vom Berblinger Turm über Ulm und ein paar schöne Vilder des Ulmer Münstes mit dem Christbaum davor.

Canon 17-35mm L, 3,2sek, F5.6, ISO 100
Canon17-35mm L, 6sek, f4.5, ISO 100

Ansonsten bin ich gerade mit meiner Webseite www.davifoto.de beschäftigt, auf der es bald Leinwände zu kaufen geben wird und auf der man sich für ein Shooting anmelden können wird. Wenn ihr Lust auf ein Shooting habt, könnt ihr mir aber auch jetzt schon eine E-Mail schreiben, denn ich werde Models für die neue Webseite brauchen…

Canon EF 70-210mm f3.5-4.5

Heute hatte ich beim Ausflug das günstige Canon 70-210mm Objektiv dabei und muss sagen, dass ich mit Schärfe, Farbwiedergabe und insgesamt mit der Performance sehr zufrieden bin.

leichte Anpassungen in Lightroom

Netürlich ist eine Vignettierung zu sehen, es handelt sich auch um kein L Objektiv. Bedenkt man aber, dass ich sowieso bei den meisten Bildern eine künstliche Vignettierung hinzufüge, ist dies in einigen Fällen sogar nützlich.

Die meisten Bilder musste ich nicht einmal bearbeiten.

Die Lichtverhältnisse waren sehr gut, was natürlich zur Qualität der Bilder beiträgt, ich bin aber trotzdem angenehm überrascht, vor allem wenn man bedenkt, dass dieses Objektiv bei Ebay nur noch um die 100 Euro kostet.

Orion

Endlich mal wieder ein klarer Abend. Ich habe mit dem Mond angefangen und auf eine klare Nacht gehofft.

Olympus PEN-F + Tokina 70-210 f4 MC @200m f8, 1/10

Die Nacht war zwar anfangs klar, dann kam jedoch schnell Nebel auf und ich musste meine Versuche, den Startracker richtig einzustellen, aufgeben. Schnell habe ich bei Offenblende und ISO 1000 noch ein Bild vom Orion geschossen.

Orionnebel mit dem Tokina auf 200mm, 20sek, Blende 4, ISO 1000

Zwanzig Sekunden konnte ich belichten.

Leider hat es nicht für mehrere Aufnahmen gereicht, ich kann also nicht Stacken. Der Star Tracker war auch nicht optimal ausgerichtet, weshalb ich nicht länger belichten konnte, ohne Trails zu bekommen. Also musste auch die Blende offen bleiben.

Ich denke trotzdem, dass es vielleicht mein bisher bester Versuch war. Es wird langsam…

Ausschitt

Herbst in der Stadt

Da ich finde, dass mein Vater eine neue Kamera braucht und ich ihm die Canon EOS R empfohlen habe, habe ich mir für heute Urlaub genommen und wir haben sie uns für zwei Stunden bei Fotoprofi in Ulm ausgeliehen. Wir hatten ein paar Objektive dabei, sowie meine EOS 5DS R.

Canon 5DS R + 100mm f2.0

Leider hat er die Speicherkarte aus der EOS R mitgenomman, ich hatte aber im Anschluß noch unverhofft die Gelegenheit, mir eine Sigms fp auzuleihen. Leider hat es angefangen stärker zu regnen, ich konnte aber ein paar Bilder machen. Es ist wirklich eine faszinierende, super kompakte Kamera, vor allem in Kombination mit dem 45mm f2.8.

Sigma fp + 45mm f2.8

Es ist einfach faszinierend, die rasante Entwicklung der Technologien mitzuerleben.

Canon 5DS R + 70-210mm f3.5-4.5 @210mm, f4.5

Andereseits tut es auch immer wieder gut, seine älteren Kameras in die Hand zu nehmen und zu verwenden.

Ich zum Beispiel brauche die vielen neuen Möglichkeiten nicht, auf den Autofokus auf die Augen einer Person zu locken, da ich vorzugsweise sowieso meistens mit alten, manuellen Objektiven arbeite. Meim Vater hingegen sehr wohl.

Schnappschuß mit der Sigma fp + 45mm f2.8. Ohne Nachbearbeitung, kam so aus der Kamra raus.

Ich kann euch jedenfalls empfehlen, eine Kamera in die Hand zu nehmen, rauszugehen und abzudrücken!

Langzeitbelichtung

Es ist stets empfehlenswert, ein kleines Stativ mit der Kamera im Rucksack zu haben. Vor allem jetzt im Herbst, wo es schon früh dunkel wird, kann man abends nette Bilder in der Stadt oder in der Natur machen. Einfach den Selbstauslöser einschalten, runter mit der Lichtempfindlichkeit (ISO auf 100 oder 200), die Blende nicht ganz offen lassen, um Schärfe und Tiefenschärfe zu berbessern, die Verschlußzeit hochdrehen und abdrücken.

Im Dunkeln lässt sich so schön mit den Möglichkeiten des Sensors und der Kamera experimentieren.

Olympus PEN-F, 25mm Objektiv mit Blende ca.8, ISO 200, 6 sec.
Olympus PEN-F, 25mm Objektiv mit Blende ca.5.6, ISO 100, 2 sec.

Produktfotografie

Produkte lassen sich samt Umgebung schön mit einem Weitwinkelobjektiv darstellen. tDas Sigma 10-20mm f4-5.6 DC HSM gibt es bei Ebay schon für wenig Geld (um die 150 Euro). Es handelt sich um ein APS-C Objektiv, das umgerechnet ca. 15-30mm Vollformat entspricht. Ein “Standardobjektiv” fängt heutzutage meist bei 24mm an, die 15mm des Sigma Objektivs erfassen also deutlich mehr von der Umgebung.

Da ich keine APS-C Kamera besitze, nutze ich das Objektiv an meiner Canon 5D Vollformatkamera und schneide die Bereiche herausraus, an den der Sensor vom Objektiv nicht abgedeckt wird.

Das Bild sieht auf der Vollformatkamera so aus:

Canon EOS 5DS R + Sigma 10-20mm DG @20mm, f7

Man muss mit einem Weitwinkelobjektiv recht nah an das Objekt rangehen, weshalb man trotz der niedrigen Lichtstärke vernünftige Tiefenunschärfe, bzw. schön wenig Tiefenschärfe bekommt.

Zugeschnitten und bearbeitet bekommt man das folgende Resultat:

Canon EOS 5DS R + Sigma 10-20mm DG @20mm, f7 bearbeitet

Zusammengefaßt läßt sich sagen, dass sich Weitwinkelobjektive sehr gut für Produktfotografie geeignet sind. Das Arbeiten mit dem Sigma 10-20mm macht richtig Spaß und bringt gute Resultate.