Um schöne Bilder vom Mond zu bekommen, sind ein paar grundlegende Dinge zu beachten.
Natürlich sollte man ein Zoomobjektiv verwenden, eine Brennweite von ca. 100mm sollte es schon sein. Mit einem Standard 24-70mm Objektiv, also einer Brennweite von 70mm kann man es aber such schon versuchen.
Wer es wirklich ernst meint, sollte zu einem 300mm Objektiv greifen. Es sollte ein gutes Objektiv sein, um richtig scharfe Bilder zu bekommen.
Mein bei Ebay für etwas über 100 Euro erstandenes russisches TAIR-3S scheint perfekt geeignet zu sein, es geht aber auch mit einem kleineren und leichteren Spiegelobjektiv, wie dem Walimex Pro 500mm. An die Schärfe des TAIR kommt dieses aber nicht heran.
Beim Fotografieren muss man darauf achten, das Bild nicht überzubelichten. Also Blende zu oder Verschlusszeit hoch. Meist wird man nicht mehr viel von der Umgebung sehen, man muss aber wissen, dass dunkle Bereiche auf einem Foto bei der Nachverarbeitung heller gemacht werden können, komplett weiße Bildbereiche aber keine Strukturinformation mehr enthalten.
Am besten verwendet man ein Stativ, der Mond ist aber oft so hell, dass man die Verschlußzeit so weit runtersetzen kann, dass man es auch ohne Stativ versuchen kann. Vor allem dann, wenn man ein stabilisiertes System (Body oder / und Objektiv) verwendet.
Das i-Tüpfelchen kommt dann bei der Verarbeitung mit Lightroom (ich mache das immer auf dem Handy). Hier kommen “clarity” und “dehaze” zum Einsatz und verbssern das Bild erheblich.